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Gestaltung von Aussenräumen

wie Balkonen, Terrassen, Atrien, Gartenteilen, sowie kleineren und grösseren Hausgärten

Seit 1988 realisierte Elisabeth Gutmann drei Dutzend kleinere und grössere Anlagen in einem Stil, in dem sie sich einige Praktiken japanischer Gartengestalter zu Nutze macht. Diese Gestaltungsprizipien wendet sie in hiesiger architektonischer und landschaftlicher Umgebung frei an und versucht so zu einer stimmigen Gestaltung zu kommen, die sich dem Klischierten entzieht.

Ueber Trittsteine
Zum Hauseingang

Ein "weicher"Weg aus formwilden Kalksteinen führt vom Grundstückszugang hinten quer über den überdachten Vorplatz, entlang eines mit Azaleen bepflanzten Abhangs links übers ganze Grundstück.

So betont er die diagonale Achse des Gartens und "schneidet" die vorherrschend rechtwinklige Garten-architektur.

Kleiner Eingriff - grosse Wirkung.

Der Granitplattenbelag im Vorder-garten des REH wurde aufge-brochen zu einem Trittsteinweg zum Hauseingang. Der Kiesstreifen grober Granulation  suggeriert ein Bächlein, das überwunden werden muss.

Kleiner Spielplatz

Kleinkinderspielplatz vor Wohn-zimmer und Aussensitzplatz mit Sandgrube und Wassertrog.

Am Fluss

Zwei Trockenbacharme vom Hügel links herunter vereinen sich vor unseren Augen. Das fiktive Wasser zieht ums Haus herum nach rechts ab. Dabei unterspühlt es den Aussensitzplatz vor der Fenster-wand. Die Gartenarchitektur verwendet die hügelige Landschaft im Hintergrund als "geliehene".

Im Bambusgarten

Unter dem Holzhaus im verborgenen Bambus-Garten spiegeln sich im Teich Pflanzen und die riesige, Grundstück und Haus überragende Schwarzkiefer. Der Teich ist gesäumt von Iris und weiteren niedrig wachsenden Stauden. Die Stille lässt sich  draussen geniessen auf einer von zwei höhen- und fächenversetzten Veranden.

Im Bambusgarten
Uebers Wasser

Ein "strenger" Weg aus quadratisch zugeschnittenen Granitplatten führt vom Hauseingang vorne über den Teich zum Grundstücks-ausgang hinten rechts. Die Brechung von Weg mit Bassin schafft eine formale Spannung, ebenso wie der Kontrast von

rechtwinkligen Formen von Teich und Weg mit runden und weichen Formen von Holzrost, Steinen und Pflanzen.

Geborgen

Kleiner Eingriff - grosse Wirkung.

Eine  lamellenartige, halbtrans-parente, gestaffelte Holzwand  dient als Sichtschutz, indem sie  den Parkplatz links vor dem Hauseingang rechts. abdeckt.In der Aussparung bleibt Platz für eine Bank unter einem später dann ausholenden Ahorn.

Aussensitzplatz

Der öde Bodenbelag vor dem Wohnzimmer links wird aufge-brochen. Im Vordergrung ein Wasserbecken (tsukubai), gespiesen durch Dachwasser. Das überfliessende Wasser wird abgeleitet über ein Kiesbett, gesäumt von Gräsern und Bodendeckern.

Am Teich

Ein naturalistischer Teich, gespiesen vom Wasserfall vorn oben im Rücken der Ansicht. Das Wasser mündet mäandrierend über eine Sumpfzone in den Teich

In den Bergen

Der alpine Landschaftsgarten fügt das moderne Wochendhaus harmonisch in die Umgebung ein. Im Nahbereich des Hauses sind noch Einrichtungen für den Gebrauch zu erkennen. Weiter draussen geht der Garten in die durch Menschen ungestatete Natur über. Neu angepflanzt im Garten: Lärchen, Vogelbeere, Rhodo-dendren, Erika aus der Gegend.

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